Innovationsmanagement und Kompetenzentwicklung Autor: Norbert Köhler Um am Markt erfolgreich agieren und bestehen zu können, brauchen Unternehmen nachhaltige Wettbewerbsvorteile, die mit bedeutsamen Kompetenzen realisiert werden können. Aufgrund der Dynamik der Märkte ist aber schwer abschätzbar, wie lange diese Wettbewerbsvorteile wirken. Unternehmen stehen im ständigen Spannungsfeld von Kunden, Lieferanten, Wettbewerbern und Ersatzprodukten. Sie müssen ihre Kompetenzbasis kontinuierlich weiterentwickeln und anpassen. Innovationen treiben die Entwicklung bestehender und neuer Kompetenzen und sind somit wesentlicher Bestandteil strategischer Ziele. Mit Innovationen werden etablierte Marktzugänge gesichert, Herstellungs- oder Logistikprozesse verbessert, die Produktivität  optimiert, bestehende Produkte weiterentwickelt oder neue Märkte aufgebaut. Eine Konzentration auf rentable Geschäftsbereiche birgt die Gefahr, die weitere Entwicklung zu hemmen. Wachstumschancen bleiben ungenutzt, das Risiko, vom Markt verdrängt werden, steigt. Oftmals erfordern drastische Marktveränderungen auch radikale Erneuerungen. Die große Herausforderung dabei ist, Bewährtes und Neues so zu verbinden, dass sich beides ergänzt und wirksam entfalten kann. Innovationen mit hoher Markt- und hoher technischer Unsicherheit werden als radikale Innovationen bezeichnet. Im Gegensatz dazu basieren inkrementelle Innovationen auf Verbesserungen, die auf einen bestehenden Markt zielen. Viele Unternehmensverantwortliche scheuen radikale Innovationen. Sie setzen lieber auf Kostenreduktion durch Verbesserungen, als mit visionären Durchbruchsinnovationen neue Geschäftsfelder aufzubauen. Radikale Innovationsprojekte sind riskant, erzeugen Widerstände, sind oft schwer bewältigbar und brauchen manchmal Jahre, um sich zu rechnen. Eine Innovation kann Kompetenzen erweitern, aber auch zerstören. Der Einfluss einer Innovation kann somit: • kompetenznutzend • kompetenzerweiternd • kompetenzausdehnenden (neue Kompetenz wird aufgebaut, bestehende bleibt) oder • kompetenzzerstörend (neue Kompetenz wird entwickelt und ersetzt die bestehende) sein. Mitarbeiter, wie auch Führungskräfte wollen mehrheitlich Stabilität, Verlässlichkeit und Kontinuität. Innovationen führen zu Unsicherheit, Irritation, Konflikte oder sogar Zerstörung. Manchmal kann es Jahre dauern, bis eine radikale Innovation als eindeutiger Erfolg von allen Beteiligten anerkannt wird. Erfolgreiche Innovationsprojekte basieren auf handlungsfähige Kompetenzen. Das Strategische Kompetenzmanagement begleitet den Innovationsprozess unter kompetenzorientierten Gesichtspunkten. Innovationskompetenz bedeutet auch, den Aufbau und die Nutzung von Kompetenzen mit der Innovation zu verknüpfen. Aus dieser Problemstellung stellt sich für innovationsbereite Unternehmen die Frage, welche Kompetenzen im Laufe eines Innovationsprojektes benötigt werden und wie diese aufgebaut und genutzt werden, um Innovationen erfolgreich etablieren zu können. Eine Innovation ist wichtig für die erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens, aber auch ein riskanter Eingriff in ein meist gut funktionierendes System. Die Folgen sind schwer abschätzbar und sollten unbedingt in Vorfeld gut analysiert und abgewogen werden. Abstraktes Denken und ein umfassendes Vorstellungsvermögen sind bislang unterschätzte, aber sehr wichtige Kompetenzen für eine nachhaltige Strategieentwicklung. In speziell abgestimmten Workshops regen wir mit unseren kreativen Methoden die Teilnehmer dazu an und erarbeiten gemeinsam die zentralen Fragen, um Innovations-, Kompetenz- und Marktpotenziale gemeinsam zu entdecken. Ziel ist die Entwicklung einer Strategie, die Basis für die Umsetzung wird und aus der wirksame Erfolgsfaktoren ermittelt werden.
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Innovationsmanagement und Kompetenzentwicklung Autor: Norbert Köhler Um am Markt erfolgreich agieren und bestehen zu können, brauchen Unternehmen nachhaltige Wettbewerbsvorteile, die mit bedeutsamen Kompetenzen realisiert werden können. Aufgrund der Dynamik der Märkte ist aber schwer abschätzbar, wie lange diese Wettbewerbsvorteile wirken. Unternehmen stehen im ständigen Spannungsfeld von Kunden, Lieferanten, Wettbewerbern und Ersatzprodukten. Sie müssen ihre Kompetenzbasis kontinuierlich weiterentwickeln und anpassen. Innovationen treiben die Entwicklung bestehender und neuer Kompetenzen und sind somit wesentlicher Bestandteil strategischer Ziele. Mit Innovationen werden etablierte Marktzugänge gesichert, Herstellungs- oder Logistikprozesse verbessert, die Produktivität  optimiert, bestehende Produkte weiterentwickelt oder neue Märkte aufgebaut. Eine Konzentration auf rentable Geschäftsbereiche birgt die Gefahr, die weitere Entwicklung zu hemmen. Wachstumschancen bleiben ungenutzt, das Risiko, vom Markt verdrängt werden, steigt. Oftmals erfordern drastische Marktveränderungen auch radikale Erneuerungen. Die große Herausforderung dabei ist, Bewährtes und Neues so zu verbinden, dass sich beides ergänzt und wirksam entfalten kann. Innovationen mit hoher Markt- und hoher technischer Unsicherheit werden als radikale Innovationen bezeichnet. Im Gegensatz dazu basieren inkrementelle Innovationen auf Verbesserungen, die auf einen bestehenden Markt zielen. Viele Unternehmensverantwortliche scheuen radikale Innovationen. Sie setzen lieber auf Kostenreduktion durch Verbesserungen, als mit visionären Durchbruchsinnovationen neue Geschäftsfelder aufzubauen. Radikale Innovationsprojekte sind riskant, erzeugen Widerstände, sind oft schwer bewältigbar und brauchen manchmal Jahre, um sich zu rechnen. Eine Innovation kann Kompetenzen erweitern, aber auch zerstören. Der Einfluss einer Innovation kann somit: • kompetenznutzend • kompetenzerweiternd • kompetenzausdehnenden (neue Kompetenz wird aufgebaut, bestehende bleibt) oder • kompetenzzerstörend (neue Kompetenz wird entwickelt und ersetzt die bestehende) sein. Mitarbeiter, wie auch Führungskräfte wollen mehrheitlich Stabilität, Verlässlichkeit und Kontinuität. Innovationen führen zu Unsicherheit, Irritation, Konflikte oder sogar Zerstörung. Manchmal kann es Jahre dauern, bis eine radikale Innovation als eindeutiger Erfolg von allen Beteiligten anerkannt wird. Erfolgreiche Innovationsprojekte basieren auf handlungsfähige Kompetenzen. Das Strategische Kompetenzmanagement begleitet den Innovationsprozess unter kompetenzorientierten Gesichtspunkten. Innovationskompetenz bedeutet auch, den Aufbau und die Nutzung von Kompetenzen mit der Innovation zu verknüpfen. Aus dieser Problemstellung stellt sich für innovationsbereite Unternehmen die Frage, welche Kompetenzen im Laufe eines Innovationsprojektes benötigt werden und wie diese aufgebaut und genutzt werden, um Innovationen erfolgreich etablieren zu können. Eine Innovation ist wichtig für die erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens, aber auch ein riskanter Eingriff in ein meist gut funktionierendes System. Die Folgen sind schwer abschätzbar und sollten unbedingt in Vorfeld gut analysiert und abgewogen werden. Abstraktes Denken und ein umfassendes Vorstellungsvermögen sind bislang unterschätzte, aber sehr wichtige Kompetenzen für eine nachhaltige Strategieentwicklung. In speziell abgestimmten Workshops regen wir mit unseren kreativen Methoden die Teilnehmer dazu an und erarbeiten gemeinsam die zentralen Fragen, um Innovations-, Kompetenz- und Marktpotenziale gemeinsam zu entdecken. Ziel ist die Entwicklung einer Strategie, die Basis für die Umsetzung wird und aus der wirksame Erfolgsfaktoren ermittelt werden.
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